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Heinrichshall
ist
ein
Gebiet
auf
Pohlitzer
Flur,
das
an
Langenberg
und
Stublach
grenzt.
Hier
befindet
sich
das
Chemiewerk
Bad
Köstritz
(CWK),
der
größte
Arbeit-
geber in der Region.
Die
Anfänge
dieses
Chemiewerks
gehen
zurück
auf
das
Jahr
1830,
als
der
Geologe
Carl
Christian
Friedrich
Glenck
nahe
dem
Ort
Pohlitz
eine
Solequelle
entdeckte.
Im
Jahr
darauf
wurde
hier
die
Saline
Heinrichshall,
der
direkte
Vorläufer
des
heutigen Chemiewerks, eröffnet.
Das
Unternehmen
ist
damit
eines
der
ältesten
noch
tätigen
Chemieproduzenten
der Bundesrepublik Deutschland.
Die
Saline
Heinrichshall
wurde
am
3.
August
1831
eröffnet
(Pfarrer
Ziegler
aus
Langenberg
weihte
sie
und
Glenck
gab
ihr
den
Namen
„Heinrichshall“
zu
Ehren
des
Reußischen
Landesfürsten).
Im
Jahre
1848
wurde
die
Saline
zu
einer
Chemischen
Fabrik
erweitert.
1871
erfolgt
die
Umwandlung
in
eine
Aktienge-
sellschaft.
In
der
Folge
des
Ersten
Weltkriegs
wird
das
Köstritzer
Unternehmen
zweimal
verkauft,
zuletzt
1927
an
die
Zschimmer
und
Schwarz
OHG,
die
in
das
Chemiewerk
neu investiert hat.
1948
wird
das
Chemiewerk
zum
volks-
eigenen
Betrieb
umgewandelt.
1969
erfolgt
die
Eingliederung
in
das
Chemiekombinat
Bitterfeld,
und
es
wird
eine
eigene
Forschungsabteilung aufgebaut.
1962
verlagert
sich
der
Produktions-
schwerpunkt
von
Schwefelsäure-
auf
Kieselsäureerzeugnisse.
In
den
1970er
Jahren
wird
die
Produktion
weiterentwickelt.
Das
Chemiewerk
unter-
nimmt
erste
wichtige
Schritte
in
der
Erforschung
zeolithischer
Materialien.
Im
Jahr
1989
wird
die
hochmoderne
Molekularsieb
-
Produktionsanlage
in
Betrieb genommen.
1991
erfolgt
die
Privatisierung
des
Chemiewerkes.
Die
Familie
Leopold
und
Dr.
Ottow
übernehmen
es.
Das
ehemalige
Firmengelände
wird
„entkernt“
und
1999
zu
einem modernen Industriepark umgebaut.
Danach
erfolgte
eine
kontinuierliche
Kapazitätserweiterung
in
der
Produktion
von
Molekularsieben
(2010)
und
Kieselsol
(2014).
Heinrichshall
Übrigens:
Die
Solequelle
in
Heinrichshall
war
auch
die
Grundlage
für
die
Ansiedlung
des
Kurbetriebes
in
Köstritz
(1845
Verwen-
dung
in
der
Köstritzer
Badepraxis
von
Dr.
Adolf
Sturm,
1865
Eröffnung
Kurhaus
mit
Parkanlage).
Weitere Details: www.cwk-bk.de
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Quelle: CWK