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Chemische Fabrik um 1880 Chemische Fabrik um 1880 Chemiewerk Bad Köstritz, heute Chemiewerk Bad Köstritz, heute © Ralf Modes - 2021
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Quelle: CWK
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Übrigens:    Die   Solequelle   in   Heinrichshall   war   auch   die   Grundlage   für   die   Ansiedlung   des   Kurbetriebes   in   Köstritz   (1845   Verwendung   in   der Köstritzer Badepraxis von Dr. Adolf Sturm, 1865 Eröffnung Kurhaus mit Parkanlage).
Heinrichshall
Weitere Details: www.cwk-bk.de
Heinrichshall   ist   ein   Gebiet   auf   Pohlitzer   Flur,   das   an   Langenberg   und   Stublach   grenzt.   Hier   befindet   sich   das   Chemiewerk   Bad   Köstritz (CWK), der größte Arbeitgeber in der Region. Die   Anfänge   dieses   Chemiewerks   gehen   zurück   auf   das   Jahr   1830,   als   der   Geologe   Carl   Christian   Friedrich   Glenck   nahe   dem   Ort   Pohlitz eine Solequelle entdeckte. Im Jahr darauf wurde hier die Saline Heinrichshall, der direkte Vorläufer des heutigen Chemiewerks, eröffnet. Das Unternehmen ist damit eines der ältesten noch tätigen Chemieproduzenten der Bundesrepublik Deutschland. Die   Saline   Heinrichshall   wurde   am   3.   August   1831   eröffnet   (Pfarrer   Ziegler   aus   Langenberg   weihte   sie   und   Glenck   gab   ihr   den   Namen „Heinrichshall“   zu   Ehren   des   Reußischen   Landesfürsten).   Im   Jahre   1848   wurde   die   Saline   zu   einer   Chemischen   Fabrik   erweitert.   1871 erfolgt die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. In   der   Folge   des   Ersten   Weltkriegs   wird   das   Köstritzer   Unternehmen   zweimal   verkauft,   zuletzt   1927   an   die   Zschimmer   und   Schwarz   OHG, die in das Chemiewerk neu investiert hat. 1948   wird   das   Chemiewerk   zum   volkseigenen   Betrieb   umgewandelt.   1969   erfolgt   die   Eingliederung   in   das   Chemiekombinat   Bitterfeld,   und   es wird     eine     eigene     Forschungsabteilung     aufgebaut.     1962     verlagert     sich     der     Produktionsschwerpunkt     von     Schwefelsäure-     auf Kieselsäureerzeugnisse. In    den    1970er    Jahren    wird    die    Produktion    weiterentwickelt.    Das    Chemiewerk    unternimmt    erste    wichtige    Schritte    in    der    Erforschung zeolithischer Materialien. Im Jahr 1989 wird die hochmoderne Molekularsieb-Produktionsanlage in Betrieb genommen. 1991   erfolgt   die   Privatisierung   des   Chemiewerkes.   Die   Familie   Leopold   und   Dr.   Ottow   übernehmen   es.   Das   ehemalige   Firmengelände   wird „entkernt“ und 1999 zu einem modernen Industriepark umgebaut. Danach erfolgte eine kontinuierliche Kapazitätserweiterung in der Produktion von Molekularsieben (2010) und Kieselsol (2014).
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Heinrichshall    ist    ein    Gebiet    auf    Pohlitzer Flur,    das    an    Langenberg    und    Stublach grenzt.   Hier   befindet   sich   das   Chemiewerk Bad    Köstritz    (CWK),    der    größte    Arbeit- geber in der Region. Die   Anfänge   dieses   Chemiewerks   gehen zurück   auf   das   Jahr   1830,   als   der   Geologe Carl   Christian   Friedrich   Glenck   nahe   dem Ort   Pohlitz   eine   Solequelle   entdeckte.   Im Jahr      darauf      wurde      hier      die      Saline Heinrichshall,    der    direkte    Vorläufer    des heutigen Chemiewerks, eröffnet. Das    Unternehmen    ist    damit    eines    der ältesten   noch   tätigen   Chemieproduzenten der Bundesrepublik Deutschland. Die     Saline     Heinrichshall     wurde     am     3. August   1831   eröffnet   (Pfarrer   Ziegler   aus Langenberg   weihte   sie   und   Glenck   gab   ihr den   Namen   „Heinrichshall“   zu   Ehren   des Reußischen     Landesfürsten).     Im     Jahre 1848      wurde      die      Saline      zu      einer Chemischen   Fabrik   erweitert.   1871   erfolgt die      Umwandlung      in      eine      Aktienge- sellschaft. In    der    Folge    des    Ersten    Weltkriegs    wird das      Köstritzer      Unternehmen      zweimal verkauft,    zuletzt    1927    an    die    Zschimmer und   Schwarz   OHG,   die   in   das   Chemiewerk neu investiert hat. 1948    wird    das    Chemiewerk    zum    volks- eigenen   Betrieb   umgewandelt.   1969   erfolgt die   Eingliederung   in   das   Chemiekombinat Bitterfeld,     und     es     wird     eine     eigene Forschungsabteilung aufgebaut. 1962     verlagert     sich     der     Produktions- schwerpunkt      von      Schwefelsäure-      auf Kieselsäureerzeugnisse. In   den   1970er   Jahren   wird   die   Produktion weiterentwickelt.    Das    Chemiewerk    unter- nimmt     erste     wichtige     Schritte     in     der Erforschung    zeolithischer    Materialien.    Im Jahr       1989       wird       die       hochmoderne Molekularsieb      -      Produktionsanlage      in Betrieb genommen. 1991      erfolgt      die      Privatisierung      des Chemiewerkes.    Die    Familie    Leopold    und Dr.   Ottow   übernehmen   es.   Das   ehemalige Firmengelände   wird   „entkernt“   und   1999   zu einem modernen Industriepark umgebaut. Danach      erfolgte      eine      kontinuierliche Kapazitätserweiterung    in    der    Produktion von   Molekularsieben   (2010)   und   Kieselsol (2014).
Heinrichshall
Übrigens:   Die   Solequelle   in   Heinrichshall   war   auch die    Grundlage    für    die    Ansiedlung    des Kurbetriebes    in    Köstritz    (1845    Verwen- dung   in   der   Köstritzer   Badepraxis   von   Dr. Adolf   Sturm,   1865   Eröffnung   Kurhaus   mit Parkanlage).
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Chemische Fabrik um 1880 Chemische Fabrik um 1880 Chemiewerk Bad Köstritz, heute Chemiewerk Bad Köstritz, heute
Quelle: CWK
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Heinrichshall   ist   ein   Gebiet   auf   Pohlitzer   Flur,   das   an   Langenberg   und   Stublach   grenzt.   Hier   befindet sich das Chemiewerk Bad Köstritz (CWK), der größte Arbeitgeber in der Region. Die   Anfänge   dieses   Chemiewerks   gehen   zurück   auf   das   Jahr   1830,   als   der   Geologe   Carl   Christian Friedrich   Glenck   nahe   dem   Ort   Pohlitz   eine   Solequelle   entdeckte.   Im   Jahr   darauf   wurde   hier   die Saline Heinrichshall, der direkte Vorläufer des heutigen Chemiewerks, eröffnet. Das   Unternehmen   ist   damit   eines   der   ältesten   noch   tätigen   Chemieproduzenten   der   Bundesrepublik Deutschland. Die   Saline   Heinrichshall   wurde   am   3.   August   1831   eröffnet   (Pfarrer   Ziegler   aus   Langenberg   weihte   sie und   Glenck   gab   ihr   den   Namen   „Heinrichshall“   zu   Ehren   des   Reußischen   Landesfürsten).   Im   Jahre 1848   wurde   die   Saline   zu   einer   Chemischen   Fabrik   erweitert.   1871   erfolgt   die   Umwandlung   in   eine Aktiengesellschaft. In   der   Folge   des   Ersten   Weltkriegs   wird   das   Köstritzer   Unternehmen   zweimal   verkauft,   zuletzt   1927 an die Zschimmer und Schwarz OHG, die in das Chemiewerk neu investiert hat. 1948   wird   das   Chemiewerk   zum   volkseigenen   Betrieb   umgewandelt.   1969   erfolgt   die   Eingliederung   in das    Chemiekombinat    Bitterfeld,    und    es    wird    eine    eigene    Forschungsabteilung    aufgebaut.    1962 verlagert sich der Produktionsschwerpunkt von Schwefelsäure- auf Kieselsäureerzeugnisse. In    den    1970er    Jahren    wird    die    Produktion    weiterentwickelt.    Das    Chemiewerk    unternimmt    erste wichtige   Schritte   in   der   Erforschung   zeolithischer   Materialien.   Im   Jahr   1989   wird   die   hochmoderne Molekularsieb-Produktionsanlage in Betrieb genommen. 1991   erfolgt   die   Privatisierung   des   Chemiewerkes.   Die   Familie   Leopold   und   Dr.   Ottow   übernehmen es.    Das    ehemalige    Firmengelände    wird    „entkernt“    und    1999    zu    einem    modernen    Industriepark umgebaut. Danach   erfolgte   eine   kontinuierliche   Kapazitätserweiterung   in   der   Produktion   von   Molekularsieben (2010) und Kieselsol (2014).
Heinrichshall
Übrigens:     Die    Solequelle    in    Heinrichshall    war    auch    die    Grundlage    für    die    Ansiedlung    des Kurbetriebes   in   Köstritz   (1845   Verwendung   in   der   Köstritzer   Badepraxis   von   Dr.   Adolf   Sturm,   1865 Eröffnung Kurhaus mit Parkanlage).
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Chemische Fabrik um 1880 Chemische Fabrik um 1880 Chemiewerk Bad Köstritz, heute Chemiewerk Bad Köstritz, heute
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Übrigens:     Die    Solequelle    in    Heinrichshall    war    auch    die    Grundlage    für    die    Ansiedlung    des Kurbetriebes   in   Köstritz   (1845   Verwendung   in   der   Köstritzer   Badepraxis   von   Dr.   Adolf   Sturm,   1865 Eröffnung Kurhaus mit Parkanlage).
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